Wie bei der Berufsfeuerwehr – Jugendfeuerwehren üben den Ernstfall

JI SG. Sich einmal wie eine Berufsfeuerwehr fühlen, so erging es den Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde Gellersen am vergangenen Samstag.

Bei diesem praktischen und theoretischen Ausbildungsseminartag  trafen sich 36 Jugendliche der Feuerwehren Südergellersen, Reppenstedt, Westergellersen und  Rettmer. Treffpunkt war die   Freiwillige Feuerwehr in Reppenstedt. Der Tag begann wie bei der Berufsfeuerwehr mit dem Antreten in der Fahrzeughalle.  Hier wurden die angehenden Brandschützer in drei unterschiedliche Löschzüge eingeteilt. Nach dem Antreten folgte die Fahrzeug- und Geräteübernahme, bei der sich die Jugendlichen mit ihrem Feuerwehrfahrzeug vertraut machen konnten. Kurz nach 9 Uhr  ging der erste Alarm ein. Alarmiert wurde der erste Löschzug über einen Wachgong, ähnlich wie bei der Berufsfeuerwehr in Hamburg. Auf den im Feuerwehrhaus Reppenstedt hängenden Bildschirmen erfuhren sie dann,  zu welchem Einsatz sie gerufen worden sind. Kurz darauf ertönte erneut der Alarm und der zweite und dritte Löschzug rückten aus.

Zu den Einsätzen gehörte an diesem Tag unter anderem die Alarmierung einer ausgelösten Brandmelderanlage (BMA), ein Flächenbrand in Westergellersen, ein Gebäudebrand in Südergellersen, ein Verkehrsunfall in Reppenstedt mit dem ASB zusammen und ein großer Kesselwagenbrand in Rettmer.  All diese Einsätze wurden als Übung gefahren, so dass die Mädchen und Jungen ihr bereits erlerntes Wissen umsetzen konnten. Insgesamt waren die Jugendfeuerwehren mit zehn Fahrzeugen aus den jeweiligen Ortsfeuerwehren unterwegs und fuhren somit über 15 verschiedene Einsatzlagen über den Tag verteilt.

Gegen 18 Uhr hieß es dann endlich „Abspann“ und das Ende des einsatzreichen Seminartages war erreicht.

Bericht: Julian Illmer (GPW)